
Kinderpartizipation
Seit der Ratifizierung der UN-Konvention (1997) über die Rechte des Kindes gehört die Partizipation der Schüler*innen zum Bildungsauftrag (Volksschulgesetz §50). Um das demokratische Zusammenleben zu erleben, hat die Schule Sonnenberg unter anderem zwei institutionalisierte Rituale.
In den einzelnen Klassen wird der Klassenrat regelmässig durchgeführt.
Ein bis zwei Delegiert/e pro Klasse treffen sich regelmässig im Schüler*innenrat, um ihre Ideen, Wünsche oder Anliegen zu bearbeiten. Zweimal pro Jahr findet eine Schüler*innen-Vollversammlung statt. Der Schüler*innenrat besteht seit mehr als 17 Jahren und ist ein Teil der Kinderpartizipation.
Partizipation heisst, den Kindern eine Stimme geben. Die Schule Sonnenberg lässt die Kinder beteiligen, damit sie mitwirken und -entscheiden können. Mit Partizipation kann den Schüler*innen die aktive Beteiligung sowie das Empowerment gegeben werden, ihre Lebenswelt mitzugestalten. Die Kindern lernen ihre Meinung zu sagen und erfahren, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt. Das Auseinandersetzen mit anderen Meinungen, das Schliessen von Kompromissen sind erste Demokratieerfahrungen. Jede Partizipationsmöglichkeit ist demnach ein Lernprozess. Die Kinder erhalten auch im täglichen Unterricht die Möglichkeit sich aktiv einzubringen (beispielsweise kooperative Lernformen, individualisierender Unterrichtseinheiten, Gemeinschaftsanlässe, selbstorganisierte Lernsequenzen o.Ä.). Mehr dazu erfahren Sie beim Lesen des Kurzportraits unserer Schule.
