Wir tragen Sorge zu uns und unserem Gegenüber und pflegen einen offenen und konstruktiven Dialog.
Ein gutes soziales Klima im gesamten Schulhaus ist für uns ein sehr grosses Anliegen, an dem wir ständig arbeiten. Die Kinder sollen sich bei uns wohl fühlen und lernen, wie man Probleme und Konflikte auf verschiedene Arten lösen kann. Diese Website soll Ihnen als Eltern einige Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Regeln und Projekten zum Thema Friedensförderung in unserer Schule geben. Ausserdem finden sie hier eine Sammlung an diversen Links und weiteren Anlaufstellen. Bei Fragen stehen die Lehrpersonen natürlich ebenfalls zur Verfügung.
Haben Sie Fragen, Anregungen, Anliegen oder Sorgen betreffend der Schul- oder Unterrichtssituation Ihres Kindes?
Kontaktieren Sie dann immer zuerst die betroffene Lehrperson, Klassenlehrperson oder Kindergärtnerin und versuchen Sie zusammen mit Lehrperson und Kind, eine für alle befriedigende Lösung zu finden.
Wenden Sie sich an die Schulleitung, wenn es sich um ein Anliegen oder eine Anregungen für die gesamte Schule handelt, oder wenn Ihr Anliegen nach einem Gespräch mit der Lehrperson Ihres Kindes nicht vollständig geklärt werden konnte.
In der Klasse
Hier finden Sie einige ergänzende Erklärungen und Links zum dunkelgrünen Bereich des Flyers "Begegnungsort Schule - Was wir für ein gutes Klima tun":
Die Stopp-RegelIm gesamten Schulhaus sowie auf dem Pausenplatz gilt für alle Kinder die Stopp-Regel. Diese ist im Grunde sehr simpel:
Sobald ein Kind etwas nicht mag, was andere mit ihm machen, sagt es laut „Stopp!“. Die anderen Kinder müssen dies respektieren und sofort damit aufhören. STOPP HEISST STOPP!
Sie lernen so, die eigenen Grenzen wahrzunehmen und auch die des Gegenübers. Ziel ist es, dass die Kinder Konflikte untereinander selbständig lösen können. Werden abgemachte Regeln und Grenzen nicht eingehalten, brauchen die Kinder die Unterstützung und Führung der Erwachsenen. |
Der KlassenratDer Klassenrat wird in den Klassen unterschiedlich durchgeführt. Einige Klassenlehrpersonen setzen dafür jeweils eine Lektion ein, andere wiederum machen jeden Morgen eine kleine Gesprächsrunde. Bei Interesse können die Eltern die Klassenlehrperson gerne darauf ansprechen.
Der Klassenrat dient dazu, Themen, welche die ganze Klasse betreffen zu besprechen und gegebenenfalls gemeinsam Lösungen zu finden. Mögliche Themen sind:
- Erlebnisse und momentanes Befinden der einzelnen Kinder austauschen
- Den Umgang miteinander besprechen
- Gemeinsame Verhaltensregeln und Konfliktstrategien erarbeiten
- Verschiedene Sichtweisen untereinander kennenlernen
- Mögliche Sorgen oder Probleme frühzeitig ansprechen
- ....
|
Unsere KonfliktlösemodelleZiel der verschiedenen Konfliktlösemodelle ist, dass die Kinder viele ihrer Konflikte möglichst selbständig und fair lösen können. Sie lernen, ein Problemgespräch zu führen, ohne handgreiflich zu werden.
Ist das nicht möglich, kann die Lehrperson beigezogen werden. Andernfalls kann die SSA involviert werden.
Das Prinzip des Konfliktlösemodells ist auf allen Stufen dasselbe. Im Kindergarten und in der Unterstufe wird es spielerisch, in der Mittelstufe mit einem Spielplan von der Lehrperson eingeführt.
Nach der Einführung des Konfliktlösemodells unterstützen die Lehrpersonen die
Kinder bei der Durchführung. Im Klassenrat wird bei den Kindern sporadisch nachgefragt: Sind Probleme aufgetaucht? Hilft ihnen die Anwendung des Modells? Was könnte verbessert oder abgeändert werden?
Parallel dazu werden auch immer wieder Themen zum sozialen Lernen angeboten. Dazu gehören beispielsweise: Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um? Wie kann ich Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken, ohne ausgelacht zu werden? |
Im Schulhaus
Hier finden Sie einige ergänzende Erklärungen und Links zum hellgrünen Bereich des Flyers "Begegnungsort Schule - Was wir für ein gutes Klima tun":
PeacemakerWährend den grossen Pausen sind jeweils 2 Kinder aus der 6. Klasse als Peacemaker dafür zuständig, den Schülerinnen und Schülern bei Problemen zur Seite zu stehen und kleinere Streitereien zu schlichten. Sie stehen nebst der Pausenaufsicht als Ansprechpersonen zur Verfügung und sind durch leuchtend gelbe Westen leicht erkennbar. So wird die Kommunikation unter den Kindern gefördert und ein Teil der Verantwortung an sie übertragen.
Weiterlesen |
SchümiratDer Schümirat ist ein wichtiger Bestandteil unserer Schulkultur. Bitte lesen Sie auf der Seite "Kurzportrait" unter dem Titel "Schulhauskultur" mehr dazu. |
Schulsozialarbeit (SSA)Die Schulsozialarbeit bietet Unterstützung in vielen verschiedenen Bereichen. Genaueres dazu können Sie hier nachlesen. |
Externe Unterstützung / Anlaufstellen
Hier finden Sie einige ergänzende Erklärungen und Links zum gelben Bereich des Flyers "Begegnungsort Schule - Was wir für ein gutes Klima tun":
Elternrat (Elternmitwirkung)Der Elternrat Schweikrüti nimmt Verantwortung im Sinne der Kinder wahr. Unser Ziel ist es, zur Förderung der Schulqualität beizutragen, indem wir die Interessen der Elternschaft gegenüber der Schule konstruktiv und sachgerichtet einbringen. Wir thematisieren Probleme und Anliegen und unterstützen bei schulischen und ausserschulischen Anlässen. Eine offene und respektvolle Kommunikation ist uns dabei wichtig.
Die Projektgruppe Friedensförderung hat im Rahmen ihrer Arbeit immer wieder auch den Elternrat um seine Sichtweise zu bestimmten Themen gebeten, woraus eine fruchtbare und geschätzte Zusammenarbeit entstanden ist.
Sie möchten mehr über die Arbeit des Elternrats erfahren? Dann lesen Sie gerne hier mehr dazu oder sprechen Sie uns an! |
Kjz (Kinder- und Jugendhilfezentrum in Adliswil, Beratung für FamilienIn den Kinder- und Jugendhilfezentren (kjz) erhalten alle Eltern professionelle Beratung und Unterstützung bei diversen Fragen rund um die Entwicklung und Erziehung ihrer Kinder und die Herausforderungen im Familienalltag.
Weiterlesen |
Beratungs- und Bildungangebot (Gemeinde Thalwil im Tuchhof)Die Abteilung Jugend und Familie der Gemeinde Thalwil im Tuchhof ist Anlaufstelle für verschiedene Themen; sie stellt das Eltern- und Kindswohl in den Vordergrund ihrer Tätigkeiten. Sie bietet Raum für diverse elternförderliche Angebote und freiwillige, unbürokratische Einzel- und Familienberatungen.
Für Jugendliche bietet die Abteilung entwicklungsfördernde Freizeitgestaltung und Unterhaltung.
|
SPD (Schulpsychologischer Dienst in Horgen)Der SPD hilft bei Fragen zur schulischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Bei Lern- und Leistungsproblemen bietet er Abklärungen und Beratungen an. Der SPD analysiert die Situation und gibt Empfehlungen. Ziel ist es, zusammen mit Eltern und Schule passende Lösungen für eine gute Schullaufbahn zu finden. Er informiert über die Schulorganisation und über therapeutische und (sonder)pädagogische Angebote und Massnahmen. Der SPD ist ein Fachdienst der Volksschule mit einem Team von Kinder- und Jugendpsychologinnen.
|
Präventionsabteilung Jugendintervention (Kantonspolizei Zürich)Der Dienst Jugendintervention der Kantonspolizei Zürich gehört zur Präventionsabteilung. Der Dienst wurde 2002 gegründet und befasst sich mit der Aufklärung jugendspezifischer Straftaten, sowie der Intervention und Prävention. Eine Zweigstelle befindet sich in Horgen.
|
KESB (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Horgen)Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Bezirk Horgen versteht es als seine Aufgabe, Kleine und Grosse, junge und alte Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen und ihnen in den unterschiedlichsten Notlagen zu helfen, wenn sie nicht selbständig in der Lage sind, die notwendige Hilfe einzuholen.
|
KJPD (Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst)Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst unterstützt Eltern wie auch lehrpersonen bei der Untersuchung, Früherkennung und Behandlung von Störungen des Verhaltens und Befindens. Das Team besteht aus verschiedensten Fachpersonen, wie beispielsweise ÄrztInnen, PsychologInnen oder Pflegekräften, die alle eng zusammenarbeiten.
Weiterlesen |