Schule Thalwil

Schulnetz 21

Mehr als Recycling


Die Schule Thalwil verfügt über ein einheitliches Recyclingsystem. Die Umweltbeautragten der Thalwiler Schulen haben ein Projekt auf die Beine gestellt, bei dem die Schülerinnen vom Kindergarten bis zur Sekundarschule involviert sind und so früh lernen, ressourcenschonend mit Wertstoffen umzugehen.

Schulnetz 21 - Grafik der Abfallmengen

Auswertung: Recyclingprojekt der Schule Thalwil

Siehe unten, September 2015

Anhand der Daten des Betriebskehrichts soll das Recyclingprojekt ausgewertet werden:

Das Projekt wurde im Jahr 2015 injiziert und die Daten des Betriebskehrichts der Schulhäuser in Thalwil von 2016 bis 2019 ausgewertet.

Gesamthaft hat die Kehrichtmenge von 32.3t (2016) auf 31.4t (2018) abgenommen aber im Folgejahr 2019 wieder auf 33.5t zugenommen.

Da stellt sich natürlich sofort die Frage, ob das Recyclingprojekt langsam «in Vergessenheit»  geraten ist, oder ob im Jahr 2019 ausserordentliche Abfallmengen verzeichnet wurden.

Es ist aber nicht so, dass nur eine einzelne Schuleinheit eine grosse Menge geliefert hätte, es wurden Zunahmen in sechs von acht Einheiten gemessen!

Ein grosser Unterschied der Kehrichtmenge ist zwischen den Stufen auszumachen. Die Sekundarschule hat 2016 7.1t Abfall produziert und 2019 noch 6.1t (zwischenzeitlich 2018 sogar nur 5.5t).

Die Primarschule verzeichnete hingegen 2016 25.2t und 2019 27.5t.

Erfreulich ist die kontinuierliche Abnahme der Betriebskehrichtmenge im Schulhaus Oeggisbüel!

Der Indikator Kehrichtmenge ist evtl. nicht aussagekräftig für das Recyclingprojekt, zu viele Faktoren spielen hier vermutlich mit hinein. Beispielsweise die Schülerzahlen, das Funktionieren der Recyclingstationen in den Schulhäusern, etc.

Allenfalls müsste das Verhältnis von Kehricht zu den anderen «Abfallmengen» (Wertstoffen) ausgerechnet werden. Hat sich z.B. der Anteil an PET, Alu, Karton,... im Vergleich zum Kehricht geändert?

Das Recyclingkonzept mit den Allerleiboxen ist evtl. in der Primarschule gar nicht nötig, da die Kinder ihr «Znünibrot» in einem Böxli mitbringen, das sie wieder nach Hause nehmen und somit gar keinen Abfall produzieren.

Doch in Anbetracht der Kontinuität ist es wünschenswert, dass ab dem Kindergarten das Projekt einheitlich umgesetzt wird. Wenn das Projekt zu einer Selbstverständlichkeit wird, kann auch davon ausgegangen werden, dass die Kinder das Verständnis zum Abfall allgemein auch nach Hause tragen.



Nach sieben Monaten in der Erde wurde am 30. Juni 2020 der Abfallfriedhof exhumiert.

Am 26. November 2019 wurden verschiedenen Abfallstücke begraben. Nach sieben Monaten wurden die Objekte wieder ausgegraben und verglichen.

Erstaunliches haben die SchülerInnen entdeckt: Organische Abfälle waren – bis auf ein paar Eierschalen – vollständig zersetzt. Hingegen waren fast alle anderen Objekte fast gänzlich unverändert. Plastik, Aluminium, Weissblech, Münzen, Kaugummi,...! Schmutzig, aber keine Spur von Verrottung.

Die SchülerInnen haben gelernt, wie wichtig es ist, keinen Abfall in der Natur zu entsorgen, sondern fachgerecht den Werkstoffsammlungen zuzuführen oder im Abfall zu entsorgen.

Die ”Ausgrabung” wurde von der PHZH gefilmt. Dies soll ein Teil einer Dokumentation über das Recyclingprojekt der Schule Thalwil werden, die im Auftrag von education 21 durch die PHZH auf den Herbst 2020 geplant ist.

Schulnetz 21 - Vorher
Schulnetz 21 - Nachher


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Gattiker Weihnachtsmarkt

Die Oberstufe Thalwil verkauft am Gattiker Weihnachtsmarkt, 14. 12. 2019 von 11:00 - 16:00 Uhr, selber hergestellte Veggiebags und Wachstücher zu Gunsten von OceanCare.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Umweltschule der Oberstufe, Thalwil

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Am 26. November 2019 wurde an der Sek Thalwil ein Friedhof eröffnet.

Abfallfriedhof: Im Rahmen der Umweltschule/Schulnetz 21 und dem Wahlfachkurs Naturkundliche Übungen wurde eine Auswahl von Abfall begraben. Dieser Abfall wird nun mindestens ein halbes Jahr unter der Erde "modern”.

Wir sind alle gespannt, was die Natur in dieser Zeit zersetzen kann und was NICHT in die Umwelt gehört!!!

"Abfall in den Abfall”, wie die Thalwiler so schön sagen.

Schulnetz 21
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Schulnetz 21

Die Umweltschule wird durch Schulnetz 21 abgelöst. Der Name ändert, vieles bleibt gleich!

...und da Schulnetz 21 vom Namen her nicht sehr aussagekräftig ist... verwenden selbst die Verantwortlichen des Schulnetz 21 weiterhin die Bezeichnung Umweltschule.


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Clean Up Day / Recyclingprojekt der Schule Thalwil

Seit dem 11 September 2015 hat die Schule ein neues Abfallsystem!
Der neue Standard fördert das Recycling in den Schulräumen und den Köpfen der SchülerInnen und der Lehrpersonen ;-)

Planung, Standards und Handling siehe unten...





Am 20. Mai 2015 wurden 11 Zürcher Schulen in der Stadtgärtnerei Zürich für ihr Engagement als Umweltschulen ausgezeichnet. Neben der Primarschule Wolfsmatt (Dietikon), der Schulstrasse Schlieren, Kappel am Albis und Hedingen, sowie der Kleingruppenschule Wädenswil und der Wohnschule Freienstein erhielten auch alle Schuleinheiten der Schule Thalwil die Anerkennungsurkunde als Umweltschule. Seta Thakur, Geschäftsleiterin Öbu (Netzwerk nachhaltiges Wirstschaften) und Thomas Bucheli, Redaktionsleiter SRF Meteo, überreichten den ausgezeichneten Schulen ihre Urkunden. Für Thalwil war dies ein besonderer Moment, war Seta Thakur doch eine ehemalige Thalwilerin, die beide Schuleinheiten Ludi-Schwandel und Sonnenberg als Primarschülerin kennen gelernt hatte.

Mit der Umwelt so umzugehen, dass sie uns und künftigen Generationen erhalten bleibt, gehört zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Kinder und Jugendliche erwerben Umweltwissen, hinterfragen eigene und fremde Werte und lernen dabei, verantwortungsvoll zu handeln. Sie orientieren sich am Verhalten der Erwachsenen, hinterfragen oder übernehmen das, was ihnen in Familie und Gesellschaft vorgelebt wird. Die Umweltbildung soll dabei Unterstützung sein.

Hier setzt das Pilotprojekt „Umweltschulen – Lernen und Handeln“ an. Es fördert Volks- und Berufs-fachschulen, die Umweltbildung und Ökologie langfristig und umfassend in ihren Schulalltag integrieren möchten. Das Projekt wird von den beiden Stiftungen Mercator Schweiz und édcuation21 getragen und von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich unterstützt. Jährlich werden neue Umweltschulen im Rahmen einer Auszeichnungsfeier für ihr Engagement und ihren Pioniergeist gewürdigt. Die Feier wird durch Coop über den Coop Fonds für Nachhaltigkeit und von Energie 360° mitfinanziert.

Die fünf Schuleinheiten der Schule Thalwil haben sich im Rahmen der Legislaturziele der Behörden zum Ziel gesetzt, sich im Bereich Umwelt stärker und zielgerichteter zu engagieren und Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren. So werden in den Schuleinheiten verschiedene Projekte verfolgt. Das Thema Umwelt wird ins Schulprogramm aufgenommen und im Rahmen des forschenden Lernens gezielt angegangen. Ernährungsthemen werden im Zusammenhang mit dem Schulkiosk oder im Haushaltskundeunterricht Gewicht gegeben. Die bereits installierten Solaranlagen sollen auf das Thema erneuerbare Energien und auf den sorgfältigen Umgang mit solchen sensibilisieren. Das Engagement im Rahmen des Clean-Up-Days und die Teilnahme am Abfallunterricht werden zu regelmässigen Aktivitäten der Thalwiler Schulen.