Zusammenleben
Wo Menschen zusammenkommen, braucht es Verständigung. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir drei Grundregeln für das gemeinschaftliche Zusammenleben beachten wollen. Statt einer Auflistung aller nur erdenklichen Eventualitäten in Form eines Regelwerks, setzen wir in erster Linie auf das Gespräch untereinander.
Beispielsweise ist es ausserhalb unserer Regeln, einem anderen Kind einen Schneeball ins Gesicht zu werfen. Dafür brauchen wir nicht die Regel "Schneebälle ins Gesicht werfen, ist verboten". Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Zusammenleben angenehmer wird, wenn wir uns regelmässig darüber austauschen, was "einander Sorge tragen" bedeutet. Auf diese Weise fällt es Kindern einfacher dem Geschriebenen einen Sinn zu geben, was die Nachvollziehbarkeit und somit die Einhaltung der Regeln erhöht.
Alle Menschen im Schulhaus Sonnenberg stehen für die Gültigkeit der Regeln und Abmachungen ein. Die Aufgabe der Lehrpersonen ist es, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern regelmässig die Inhalte zu konkretisieren. Für die Einhaltung sind wir alle zuständig.